Gärtnerei

...the nursery on the one hand as a controlling botanical production machine, on the other hand a total proliferation of these plants in abandoned condition, loss of control of the production, independence of the imported ornamental plants ...

The Gärtnerei is a project in my home town. Together with the artist Jakob Gilg and the theatre director Manuel Braun, we transformed the plant nursery, which had been abandoned for 10 years, into a temporary exhibition. For months we first made the 6500m² area accessible and gradually transformed it into an exhibition in which architecture, botany and exhibits intermingle. The project caused a sensation with 800 visitors and initiated a heated debate about the use of the vacancy.

„Drei junge Künstler Jakob Gilg, Maler, Andres Zißler, Architekturstudent und Fotograf und Manuel Braun, Regisseur und Videokünstler, setzen dies in die Tat um in der alten, seit fast zehn Jahren aufgelassenen Gärtnerei am Schloss mit 6500 Quadratmetern Grund, auf dem die Gewächshäuser, ein Wohnhaus und Nebengebäude langsam vom Efeu überwuchert werden. Sie verwandelten sie mittels Fotografien, Skulpturen, Bildern und Videoinstallationen in eine Galarie. Ein Experiment das gelingt.

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Eine Videoinstallation zeichnet den mühsamen Weg der Arbeiter auf, die vom nahen Hang Lehm abbauen und als neuen Fußboden in einem der maroden Zimmer verlegen. Immer weider sind in dem überwucherten Gelände, dessen Morbidität noch durch die Herbststimmung verstärkt wird, Entdeckungen zu machen: berührende Liebesbriefe in einem alten Schuppen, zum Beispiel. So ist diese Ausstellung eine Inszenierung des Verfalls.“

- Süddeutsche Zeitung | 30. Oktober 2012